Gauklerlager (Juli 2015)
Hier der Link zum Zeitungsartikel: 2015 Gauklerlager
Hier der Link zum Zeitungsartikel: 2015 Gauklerlager
Hier der Link zum Zeitungsartikel: 2015 Honigernte
Hier der Link zum Zeitungsartikel: 2015 Aktion mit Wasserwacht
Vom 06. bis 08.02.2015 stand für den kompletten Stamm wieder ein Wochenende im Forsthaus am Dünsberg an. Schon am Keltentor, von wo die Gruppe ihren Wanderung zur Unterkunft startete, kam Action auf. Da man sich in bergigem Gebiet befand (den Alpen nicht unähnlich), lag es nahe einen Weg zurück in die Heimat der Nordmänner zu finden. Im Laufe des Wochenendes durchzogen die Kinder und Jugendlichen Deutschland von Süd nach Nord und durchlebten die kulturellen und kulinarischen Besonderheiten von Bayern über das Ruhrgebiet bis an die Küste.
Zudem gab es am Samstag Abend einen Wechsel der Stammesführung. Svenja Peters löste Jörg Schudy ab, der nun das Amt des Schatzmeisters übernimmt.
Im Anschluss folge noch die festliche Verleihung der Halstücher an unsere neuesten Mitglieder und jene, die von der Wölflingsstufe in die Pfadfinderstufe wechselten.
Hier der Zeitungsbericht: 2015 Winterlager Neuwahl Stammesführung
Das Friedenslicht, das alljährlich Ende November in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet wird nimmt seinen Weg durch tausende von Pfadfinderhänden in Haushalte, Kirchen, Altenheime, Krankenhäuser und Aufnahmelager von Flüchtlingen in ganz Europa. Wir befinden uns immer am Ende dieser Kette, wenn wir am Montag nach dem dritten Advent nach Großen Buseck aufbrechen, um dort aus der katholischen Kirche mit unseren Petroleumlampen die symbolische Flamme des Friedens abholen und nach Beuern tragen. Wir verbinden diese Unternehmung schon seit einigen Jahren mit einer Spendenübergabe an die „AKTION – Perspektiven für junge Menschen und Familien e.V.“ deren Mitarbeiter der ambulanten Erziehungshilfe davon kleine Weihnachtsgeschenke für jene von ihnen betreute Kinder kaufen, die an Weihnachten in der Regel weit weniger reich beschert werden wir unsere gut situierten Mitglieder.
Letztes Jahr ist unser Projekt zur Wiederansiedelung des deutschen Edelkrebses im heimischen Krebsbach „an den Start gegangen“. Nun, im zweiten Jahr, erfolgte erneut eine Aktion zum Einsetzen von ca. 1000 Sömmerlingen (das sind die einjährigen Jungkrebse), die jeweils in der kälteren Jahreszeit (November/Dezember) vor dem ersten Frost zu Wasser gelassen werden müssen. Damit sich die kleinen ca. 4 cm großen Jungkrebse im Gewässer wohl fühlen, nicht bachabwärts wandern und zukünftig fortpflanzen, damit eine stabile Population entsteht, hat die Pfadfindersippe im Vorfeld bereits einige „Nester“ mit Steinen im Bachbett gebaut.
Jetzt hoffen wir, im kommenden Jahr die ersten ausdauernden und gewachsenen Krebse des Vorjahres mit unseren Reusen nachweisen zu können.
Im Pfadfinder-Blockhaus in Meiches (Vogelsberg) fühlen sich unsere Wölflinge besonders wohl, vor allem auch deshalb, weil man dort ganz abgeschieden im Wald lebt, keine Zentralheizung vorhanden ist (nur der offene Kamin wärmt nach einigen Stunden das ausgekühlte Blockhaus) und weil man dort ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen ausgiebig toben kann. Letzteres freut die GruppenleiterInnen besonders, weil sich aufgrund akuter Übermüdung der Wölflinge die ersehnte Nachtruhe wie von selbst, und zwar recht zeitig, einstellt.
In diesem Jahr stand neben dem traditionellen herbstlichen Basteln eine Agentenjagd auf dem Programm.
Auch das dritte Scout&Bike-Lager stand – wie im Vorjahr – unter einem schlechten Stern. Denn die Niederschlagsmenge ließ es leider nicht zu, dass wir auf die Cross-Rennstrecke des MSC Beuern ausgiebig mit unseren Fahrrädern befahren konnten. Die sich zwischen Reifen und Schützblechen angesammelten Matsch- und Schlammmassen bremsten selbst die modernste Fahrradtechnik jäh aus.
Wir wären gleichwohl keine Pfadfinder, wenn uns dies depressiv gestimmt hätte. So bot eine ausgiebige Fahrradtour mit Postenlauf durchaus Ersatz. Im Übrigen hatten unsere GruppenleiterInnen ohnehin das Lager mit der Star-Wars-Geschichte in eine Spielidee gekleidet, die eine Reihe von Erlebnissen mit den intergalaktischen Bikes eröffnete.
Schließlich erwies sich das nähere Kennenlernen der Vogelsberger Pfadfinder als Bereicherung des Lagerlebens, denn erstmals hatten wie vor Ort eine fremde Pfadfindergruppe zu Gast. Schön, dass sich dabei vielfältige Freundschaften und Kontakte ergaben und der Wunsch, auch im nächsten Jahr eine gemeinsame Aktivität zu starten.
Ein Lager auf oder am Wasser liegt natürlich nahe, wenn man sich Wikinger nennt. So ist es inzwischen das vierte Segellager, das wir am Edersee verbrachten. Zwar stand uns dort kein typisches Wikinger-Boot zum Segeln zur Verfügung, wir mussten aber auch nicht Amerika entdecken oder neue Inseln oder Küsten erobern. Dafür segelten wir mit sportlichen Jollen, bei denen jeder gefordert war, sofern uns hinreichend Wind um die Nase wehte.
Wir freuten uns schon das ganze vergangene Jahr auf den Sommer 2014, weil sich zu diesem Lager Teilnehmer aller Generationen unserer inzwischen dreizehnjährigen Stammesgeschichte angemeldet hatten.