Seit unserem Winterlager 2020 auf dem UHU bei Ober-Mörlen versuchen wir uns in der Kunst des Figurentheaters.

Auch dieses Projekt entstand vor dem Hintergrund der Gewissheit: „Wir können nix, trauen uns aber alles zu – und zum Schluss wird es gut“. Wer sich auf fremdes Terrain begibt und dabei Interesse, Zeit und Engagement mitbringt, kann nur hinzulernen. „Learning by doing“, das ist das wohl prägendste Prinzip pfadfinderischer Pädagogik, das nahezu durchweg unsere immer wieder neuen Vorhaben begleitet und sich dann im Verlauf als Motor oder Katalysator herausstellt.

So ist schon jetzt sicher, dass wir die Herstellung von Figuren und Marionetten sowie das Spiel mit ihnen auch über das erste Jahr hinaus weiterführen werden, auch dann, wenn wir es bei aller zunehmenden Erfahrung nie mit jenen Experten werden aufnehmen können, die wir aus der Augsburger Puppenkiste oder jenen (semi-) professionellen kleinen Theatern kennen, die eine Nischen-Kultur erfreulicherweise am Leben erhalten.

Unsere Einstieg begann in besagtem Winterlager, wo wir – jeweils altersgemäß – nicht nur erste Tuchmarionetten und in ihrer Herstellung wesentlich anspruchsvollere Gliedermarionetten herstellten, sondern auch Schattenspiele kreierten.

Beim Gauklerlager im Herbst am Badeplatz gab es dann eine Gruppe, die aus Küchen- und Toilettenutensilien (natürlich unbenutzt) verrückte Hühner an die Fäder brachten, die bei der Aufführung zum Lagerabschluss zu Technomusik tanzten.

Momentan üben wir uns im Schnitzen von Füßen, Händen und Köpfen aus Lindenholz, die wir bis dato aus Modelliermasse formten.

 

 

 

 

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