Jubiläumsfeier (18.09.2021)
Zwanzig Jahre Wikinger – das musste gefeiert werden! Selbst wenn die dörfliche Öffentlichkeit erst ein 25jähriges (50., 75., 100. usw.) Jubiläum anerkennt. Dies war uns aber schon beim 10jährigen Jubiläum, das wir damals auf dem Waldsportplatz feierten, ziemlich schnuppe. Denn 10 oder jetzt 20 Jahre des Bestehens sind Zeitspannen, die in den Anfangstagen kaum jemand für möglich gehalten hatte bei einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen.
Am Wochenende um den 18. September war es dann so weit: Ein Stammeslager wurde am Badeplatz aufgeschlagen, und für den Samstagnachmittag waren nicht nur die Eltern der Pfadfindergruppe, sondern viele wischtische Leut und ein großer Teil all jener Menschen aus der regionalen Bevölkerung eingeladen, die uns und unsere Jugendarbeit über die vielen Jahre hinweg mit Rat, Tat und Kohle zur Seite standen. Für Sie hat sich das Kommen zweifellos gelohnt, zumal ein kulinarisches Feuerwerk entzündet wurde, das für jeden etwas bereit hielt: neben Spanferkel und Flußkrebsen den inzwischen vom Adventsmarkt bekannten elsässischen Flammkuchen, Gemüsesuppe aus dem Waschkessel, Schichtfleisch aus dem Dutchoven, Gemüsebratlinge und Burger vom Beuerner Rind (dem mit dem Zoppelfell und den langen Hörnern) – und natürlich jede Menge köstlicher Salate, die die Elternschaft beigesteuert hatte.
Bevor jedoch alle ihr mitgebrachtes Geschirr (Corona!) mit den Köstlichkeiten füllen durften, präsentierte der Stamm nicht nur Etappen aus seiner Geschichte, sondern auch das neue Stammeswappen. Zwanzig Jahre dauerte es tatsächlich, bis wir uns – zunächst in kleinem Kreis – auf eine entsprechende Gestaltungsidee einigten, die Laurenz dann (mit Unterstützung seiner Tante) druckreif ausarbeitete. Die Lagerteilnehmer kannten das neue Wappen einige Stunden zuvor, denn jeder durfte sich dieses per Siebdruck auf ein Jubiläums-T-Shirt drucken.
In der aufgestellten Spendenbox fand sich am Ende der mit traumhaft sonnigem Herbstwetter beschenkten Veranstaltung hinreichend Großgeld, um für unser nächstes Event am Badeplatz erneut den Wetterdienst bestechen zu können.
Siehe Zeitungsartikel: 2021 Jubiläumsfeier
und:2021 Jubiläumsfeier (II)
Jüngster Wikinger geboren (16.09.2021)
Für den 18. September war die Feier zu unserem 20jährigen Jubiläum angesetzt. Und recht pünktlich zu diesem Termin erblickte das nunmehr jüngste Stammesmitglied das Licht der Welt. Svenja – die Mutter – gehört zur ersten Generation des Stammes und war von 2015 bis 2019 Stammesführerin. Inzwischen hat sie erstmal die Gründung einer eigenen Familie vorgezogen und dafür gesorgt, dass der Neugeborene schleunigst bei den Wikingern angemeldet wurde. Ob es dem jungen Vater wirklich recht ist, darüber gehen die Informationen auseinander, zumal er offensichtlich lieber Ben Ole als kleinen Feuerwehrmann gesehen hätte. Na ja, bis zum Alter des aktiven Wirkens sind ja noch ca. 7 Jahre Zeit. Dann aber wird man gespannt sein dürfen, was passiert. Denn dummerweise findet unser Wölflingstreffen ebenso montags statt wie das Treffen der Jugend- bzw. Minifeuerwehr.
Wetten werden von Jörg in den nächsten 7 Jahren angenommen. Sein heißer Tipp: Svenja wird sich durchsetzen! Und das ist gut so. Feuermachen ist schließlich schöner als Feuerlöschen. Im Übrigen: die Finger kann man sich auch bei den Pfadfindern verbrennen.
Schön, dass in unserem Jubiläumsjahr die erste Nachwuchsgeneration unserer Gründungsmitglieder entsteht. So wird im November auch Lars B. Vater. Allerdings ist in diesem Fall eher zweifelhaft, ob es eine richtige Wikingerin oder ein Wikinger wird. Denn Lars musste sich ja unbedingt mit einer Pfadfinderin aus Erlangen einlassen – und beide werden nun auch ihren Lebensmittelpunkt nach Franken zu den dortigen Pfadfinderstämmen verlegen.
Wir aktualisieren: Am 19.11. wurde Runa Sophie geboren. Wir freuen uns, dass die glücklichen Eltern wenigstens einen wikingerkonformen Namen für die Kleine gewählt haben. Mit 18 darf sie ja selbst entscheiden, ob sie nicht lieber eine richtige hessische Wikingerin wird. Der Aufnahmeantrag für den BdP ist jedenfalls auf dem Weg.
Inzwischen erreicht uns ein Foto von Runa. Wir hatten ihr ein Wikingerhorn geschickt. Den Met hat sie leider verschüttet, das Horn hält sie aber sehr tapfer.
Als erster hatte bereits Lasse in diesem Frühjahr für Nachwuchs gesorgt. Aber auch dieser potenzielle Wikinger, den alle Jesse rufen, muss leider in Nürnberg als Franke aufwachsen.