Die alte Umkleidekabine wurde von uns zu einem Labor- und Werkstattgebäude und einem wettergeschützten Aufenthaltsort unseres erlebnispädagogischen und ökologischen Lernorts „Badeplatz“ umgebaut. Das Gebäude konnte in seinem bisherigen Zustand von uns lediglich als Abstellraum genutzt werden. Feuchtigkeit, undichte Fenster, fehlende Heizmöglichkeit und nicht zuletzt die von Mäusen belebte Isolierung ließen eine weitergehende Nutzung nicht zu.

 

Im Februar 2008 begannen die ersten Arbeiten. Das Entfernen der Holzverkleidung und der von Mäusenestern durchzogenen Isolationsschicht aus gammeliger Glaswolle wurde von der Sippe Optimisten übernommen.

Dank der vielen Eigenleistungen unserer PfadfinderInnen und auch der Elternschaft konnten wir am 13. Juni 2010 unser neues Haus einweihen und der Öffentlichkeit vorstellen, das sich durch viele ökologische Komponenten auszeichnet, z.B.:

  • bewachsenes Dach
  • Solar- und Windkraftanlage für die Stromversorgung
  • unbehandelte Naturholzverkleidung und Holzboden
  • Lehmputz an den Innenwänden

 

Bereits im Folgejahr gewannen wir mit unserem Badehaus einen hessischen Architekturpreis für innovative Kinder- und Jugendarchitektur.

 

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Neben den vielen privaten Spendern sowie örtliche und überregionalen Unternehmen, die uns bei diesem – für den Geldbeutel einer Jugengruppe – sehr teuren Projekt tatkräftig sowie mit Sachspenden unterstützt haben, danken wir unserem Architekten Manfred Quehl aus Felsberg, der, selbst Pfadfinder, uns mit seiner Gelassenheit immer wieder Mut bei unserem Vorhaben gemacht hat – vor allem aber uns half, uns der Baubürokratie zu stellen und uns nicht von dieser Seite einschüchtern zu lassen.

 

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