Eigentlich ziemlich langweilig, dass wir jedes Jahr im Winter den sogenannten UHU – eine Freizeitstätte der evangelischen Kirche – in der Nähe von Ober Mörlen für unser Winterlager aufsuchen. Aber es ist dort nicht nur besonders schön und vergleichsweise kostengünstig. Vor allem bietet das Haus extrem viel Platz für diverse Aktivitäten, wie etwa unsere vielfältigen Bastel- und Werk-Workshops. Sicherlich deswegen ist das Haus auch von vielen anderen Gruppen begehrt, weshalb wir stets zwei Jahre im Voraus unseren Termin buchen und anzahlen müssen.

In der Regel gibt es für das Winterlager eine Spielidee für das gesamte Wochenende, bei dem alle in eine bestimmte Rolle schlüpfen. In diesem Jahr war es Super-Mario, der im Zentrum des Geschehens stand und mit den Lagerteilnehmern eine schwierige Aufgabe zu lösen hatten.

Denn Prinzessin Peach war verschwunden. Entführt?

Jedenfalls begann eine zweitägige Jagd und Suche, die mit großen Herausforderungen für die Gruppe verbunden war. Klar, dass Peach schließlich wohlbehalten in den Kreis der Wölflinge und Pfadfinder zurückkehrte. Das ist ja immer so, Happy End kurz vor der Abreise.

Aber bis dahin galt es Informationen zu sammeln, Rätsel zu lösen oder für die Suche und Befreiung notwendige Dinge herzustellen. Die größte Freude dabei hatte freilich das Küchenteam, das für die notwendige gesunde und schmackhafte Ernährung sorgte. Denn für diese Älteren des Stammes war es mal wieder besonders schön zu beobachten, wie sich alle Teilnehmenden zunehmend in die angebotene Geschichte hineinbegaben und irgendwann offensichtlich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden vermochten.

Ebenso war klar, dass alle nach der Rückkehr in die eigenen vier Wände am Sonntagnachmittag erst mal hinreichend Ruhe und Entspannung, eine warme Badewanne oder ein bequemes Sofa zum Chillen benötigten.

Für 2025 und für 2026 ist der UHU bereits für uns gebucht. Mal sehen, welche Spielideen unseren Gruppenleiter*innen dann einfallen werden.

Leider können wir hier keine Fotos präsentieren – erstmals haben wir vergessen, zu fotografieren, weshalb es auch keinen Presseartikel gibt.

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