Wegen Corona hatten wir 2020 auf einen Arbeitseinsatz der Eltern verzichten müssen. Die beiden traditionellen Treffen im Herbst sind vor allem unter den Vätern recht beliebt, weil die Waldmopeds hier schon mal probelaufen können. Willkommen sind aber auch jene, die nur über eine Astschere verfügen, gibt es doch alljährlich reichlich Arbeit beim Rückschnitt der von uns angelegten Sträucher und gepflanzen Bäume, die unseren Badeplatz in der Vegetationsphase zu einem Natur-Idyll machen.

Natürlich dürfen auch Mütter (ohne Waldmoped) mitwirken. Für sie stehen filigranere Arbeiten bereit, wie etwa das Schneiden von Weidenruten und das anschließende Verflechten zu einem Weidezaun.

Bevor an den beiden Samstagen das jeweils vorab gefertigte Chilli con Carne gespachtelt werden konnte, gab es noch weitere Arbeiten für die Eltern, um unseren Badeplatz weiter zu entwickeln. So wurden einige Abschnitte des Beton-Beckenrandes des ehemaligen Schwimmbades freigelegt, um im nächsten Jahr den Verlauf des Beckenrandes mit Pflastersteinen dauerhaft zu dokumentieren – ein Beitrag zur Denkmalspflege des historischen Schwimmbades, das 1928 gebaut und eröffnet wurde und den Beuernern bis 1976 als Schwimmbad diente – es war der Ort, wo junge Menschen dieser Generationen das Schwimmen erlernten.

Auch am neuen Bauwagen, der zukünftig als mobiles Infozentrum unseres Krebs-Projektes eingesetzt werden soll, gab es einiges zu tun. Dazu fuhr Marlons Papa mit seinem Metabo-Bus vor – ein Auto voller Metabo-Werkzeuge, das die Herzen so macher Väter auf eine Frequenz von 110 brachte und anschließend genügend Anlass zum Fachsimpeln beim Löffeln des Chillis bot.

 

Wir freuen uns, dass wir seit vielen Jahren immer wieder auf eine enorme Unterstützung aus der Elternschaft zählen können. Andere Vereine beneiden uns dafür – vielleicht liegt es aber auch daran, dass es bei uns immer schön lustig zugeht und es nicht nur blöde Bratwurst gibt.

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