Erstmals seit der Corona-Pandemie konnte in diesem Jahr wieder der Beuerner Adventsmarkt stattfinden, bei dem sich einige Vereine des Dorfes schon früh morgens auf dem Kirchplatz versammeln, um dort ihre Stände für den Nachmittag aufzubauen. Ungewiss war freilich die zu erwartende Beteiligung der Bevölkerung, nachdem diese traditionelle Veranstaltung nun zwei Mal ausgesetzt werden musste.

Doch ebenso wie in früheren Jahren füllte sich der Kirchplatz ganz beträchtlich mit allen jenen, die entweder bei Glühwein und Bratwurst die Geselligkeit aufsuchten oder gezielt die Stände unseres Stammes aufsuchten, um das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu ergattern. Denn anders als bei allen anderen Vereinen wird bei uns in der Vorweihnachtszeit eifrig für den Weihnachtsmarkt gebastelt und produziert. Neben den Produkten der Kinderimkerei – Honig, Kerzen und Holunderblüten-Lippenbalsam – wurden Windlichter, Christbaumsterne und Sternenketten angeboten. Aus dem Lagerkessel stammten Quittengelee, Pflaumenmus sowie gebrannte Mandeln mit eigenen Honig und Quittengelee vom Badeplatz.

Auch kulinarisch haben die Pfadfinder natürlich einiges zu bieten. So ist unser Flammkuchen nach wie vor der Renner und es gelingt nur mit großer Mühe und zwei Öfen, die Nachfrage zu befriedigen. Dazu reichen wir heißen Apfelwein, während die Süßmäuler eher auf den Auswurf der Waffeleisen lauern.

In diesem Jahr hatte die Gruppe der Jamboree-Teilnehmer*innen einen eigenen Stand bestückt, um über den Verkauf einer koreanischen Suppe, selbst gebackener Plätzchen und Lichterflaschen sowie Etageren aus altem Geschirr ihre Fahrtenkasse ein wenig aufzufüllen. Denn die Reise zum Weltpfadfinderlager im Sommer 2023 in Südkorea ist leider nix für klamme Geldbeutel.

(Fotos: Siglinde Wagner)

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