Nun sind es schon fast 12 Monate, in denen wir durch die Corona-Pademie in unserer üblichen und traditionellen pfadfinderischen Jugendarbeit stark eingeschränkt sind. Dennoch versuchen wir, das Beste aus der Situation herauszuholen.

Als „Trotzen und Strotzen“ könnte man unsere gegenwärtige Haltung charrakterisieren. Wir wollen Corona trotzen und vor Kreativität strotzen. So haben wir nicht nur unsere Gruppenarbeit auf kontaktfreie Treffen im Internet verlegt oder den Familien Angebote für pfadfinderische Aktivitäten gemacht, sondern ein völlig neues Format erfunden: Mini-Scouting.

Denn normalerweise treffen wir uns immer in größeren Gruppen, so insbesondere mit 20-30 Wölflingen, um gemeinsam bei Spiel, Erkundung, Werken usw. Zeit miteinander zu verbringen. Da es im Rahmen der Jugendarbeit inzwischen zumindest möglich ist, ein Treffen mit vier Teilnehmer*innen nebst einem/einer Betreuer*in zu veranstalten – freilich unter Wahrung strenger Hygieneauflagen, wurde schnell ein vielfältiges Angebot an Mini-Scouting-Workshops entwickelt. In der Regel handelt es sich um Werk- und Bastelaktivitäten, aber auch Arbeitsprojekte auf unserem Gelände, dem Badeplatz, wo wir bereits Zäune mit Naturmaterialien geflochten oder Brombeer- und Himbeersträucher geplanzt haben.

Das Basteln und Werken erstreckt sich vom Schnitzen über das Kerzenziehen, den Bumerangbau und das Bearbeiten von Speckstein bis hin zum Herstellen von Feueranzündern, Balsaholzflugzeugen oder Rennautos aus alten Plastikflaschen.

Schön, dass wir diese Mini-Workshops inzwischen mehrfach anbieten, um die große Nachfrage befriedigen zu können.

 

 

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